Studenten und Diplomanden der Hochschule für Bildende Künste Dresden erarbeiteten eine begehbare Rekonstruktion des von Vermeer dargestellten Bildraumes mit seiner gesamten Ausstattung einschließlich einer lebensgroßen Figur und des Kostüms der Briefleserin.
Diese Arbeiten basierten auf umfangreichen Material- und Bildanalysen in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie mathematischen Berechnungen und Computersimulationen an der TU Dresden.
Dadurch war es erstmals möglich, wissenschaftliche Erkenntnisse, die das besondere Raum-, Beleuchtungs- und Kompositionskonzept Vermeers betreffen, experimentell zu überprüfen und für jedermann nachvollziehbar zu machen.
Röntgen- und Mikroskopuntersuchungen des Gemäldes durch Dr. Uta Neidhardt und Dipl. Restaurator Christoph Schölzel - Staatliche Kunstsammlungen Dresden. | Algorithmische 2D-Rekonstruktion des im Gemälde abgebildeten Raumes mit der Software Rhinoceros und dem PlugIn Grasshopper durch Dr.-Ing. Daniel Lordick – Institut für Geometrie – TU Dresden. |
3D-Animation des im Gemälde abgebildeten Raumes mit der Software Cinema 4D durch Prof. Dr.-Ing. habil. Rainer Groh, Lehrstuhl für Mediengestaltung, Institut für Software- und Multimediatechnik, Fakultät Informatik, Technische Universität Dresden. | Bau von zwei Modellen im Maßstab 1:10 und 1:5 durch Prof. Dr.-Ing. habil. Rainer Groh, Lehrstuhl für Mediengestaltung, Institut für Software- und Multimediatechnik, Fakultät Informatik, Technische Universität Dresden. |
Anfertigung des lebensgroßen Modellraums durch den Bühnenbauer Michael Dietze - Fa. BühneQuadrat. | Oberflächenbearbeitung und Farbgestaltung des Modellraums durch Studenten des Fachbereichs Bühnenmalerei der Hochschule für Bildende Künste Dresden unter Anleitung von Prof. Michael Münch. |
Anfertigung einer lebensgroßen Figurine der Briefleserin durch Studenten des Fachbereichs Maskenbild der Hochschule für Bildende Künste Dresden unter Anleitung von Frau Irina Laubner. | Historische Rekonstruktion des Kostüms der Briefleserin durch Frau Simone Hermsen als Diplomarbeit im Fachbereich Kostümgestaltung der Hochschule für Bildende Künste Dresden unter Betreuung von Prof. Gabriele Schoß-Jansen.
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Historische Rekonstruktion von Einrichtungsgegenständen und Accessoires durch Studenten des Fachbereichs Theaterplastik der Hochschule für Bildende Künste Dresden unter Anleitung von Prof. Ulrich Eißner. | Szenische Ausleuchtung durch Ronald Scheurich, künstlerischer Leiter des Labortheaters der Hochschule für Bildende Künste Dresden. |